Vorstand Björn Neßler sieht hier eine mehrfache Notwendigkeit: „Unsere Kolleginnen und Kollegen stehen bei ihrer Arbeit im direkten Kontakt zu Menschen, natürlich unter Beachtung strenger Hygiene-Vorschriften und ausgestattet mit persönlicher Schutzausrüstung. Wir wollen sie aber genauso wie unsere Kundinnen und Kunden, von denen viele zur Risikogruppe gehören, besonders schützen.“ Und dazu gehöre auch, dass ein im Corona-Herbst als verdächtig geltender Schnupfen oder Husten direkt abgeklärt werden kann. Die aktuelle Situation ist für alle belastend, und zumindest auf diese Weise sollen die Mitarbeitenden der Diakonie Gütersloh und der Tochtergesellschaften DiakonieVerband Brackwede und DiakonieVerband Brackwede Service GmbH ein Stück mehr an Sicherheit gewinnen. „Und nicht zuletzt geht es auch darum, die Versorgung, Pflege und Beratung der Menschen in der Region sicherzustellen“, so Neßler weiter.
Die Sorgen der Teams in der Pflege kennen auch Artur Popp und Marion Birkenhake, Geschäftsbereichsleitungen Ambulante Pflege und Pflege-Wohngemeinschaften: „Unsere Kolleginnen und Kollegen machen sich viel mehr Gedanken um die Pflegebedürftigen als um sich selbst“, erklärt Marion Birkenhake. Ähnliche Erfahrungen haben auch Birgit Vogelsang und Achim Jung gemacht, Leitungen der beiden großen Altenheime Ernst-Barlach-Haus in Sennestadt und Johann-Heermann-Haus in Brackwede. Beide begrüßen dieses Angebot ausdrücklich: „Unsere Mitarbeitenden können wieder mit einem leichteren Herzen zur Arbeit kommen und unsere Bewohnerinnen und Bewohner sind zusätzlich vor einer Ansteckung geschützt“, so Jung.